Title: ÜBER EINE BESONDERHEIT DER BEGRANN-UNG BEI FATUOID-HETEROZYGOTEN
Abstract:Zusammenfassend lässt sich sagen: Die hier beschriebene partielle Zweigrannigkeit beruht nicht auf Knospenmutation. Dass keine Zwischenform vorliegt, darauf weist das Auftreten der Zweigrannenährchen ...Zusammenfassend lässt sich sagen: Die hier beschriebene partielle Zweigrannigkeit beruht nicht auf Knospenmutation. Dass keine Zwischenform vorliegt, darauf weist das Auftreten der Zweigrannenährchen bei Normalen der Sorte 0450 hin. Es handelt sich wohl vielmehr um die Modifikation einer Sorteneigenschaft: Starker oder relativ starker Begrannung. Eine Sorte (0450) mit starker Begrannung besitzt unter den Normalen in geringer Zahl Pflanzen mit Ein- und Zweigrannenährchen. In bedeutend grösserer Menge finden sich solche Pflanzen unter den Fatuoid-Heterozygoten dieser Sorte, wo ja die Begrannung verstärkt werden soll1. Einige Sorten (0201; 01509) mit etwas schwächerer Begrannungstendenz zeigen derartig modifizierte Pflanzen erst unter den Heterozygoten. Inwieweit diese Modifikation in der Häufigkeit ihres Auftretens durch äussere Umstände (Boden- und Witterungsverhältnisse) beeinflusst wird, wäre noch zu untersuchen.Read More